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RSB-Kollegium macht sich fit für KI

21.07.2025 –  Dass Künstliche Intelligenz eine zentrale Veränderung in fast allen Lebensbereichen bringen wird, steht außer Frage. Welche Herausforderungen die neue Technologie für den Lehrberuf bringt, das wurde den Lehrerinnen und Lehrerinnen der RSB auf einem pädagogischen Tag erläutert.

Die zentrale Erkenntnis des Tages, dass Künstliche Intelligenz bereits zum Schüleralltag gehört wie digitale Bücher und Tablets, war nicht unbedingt neu. Im Schulalltag ist für jeden schnell ersichtlich, dass sich die Jugendlichen des Jahres 2025 Antworten und Hilfestellungen nicht mehr durch eine schlichte google-Recherche holen, sondern auf eine passgenaue, von KI generierte Information setzen. Wieder einmal ist es also Aufgabe des Bildungswesens, dieser Entwicklung gerecht zu werden und Versäumnisse rasch nachzuholen.

Diesem Zweck diente der diesjährige pädagogische Tag, der sich ausschließlich dem Thema Künstliche Intelligenz widmete. Schulleiter Jörg Rother hatte mit KBS-Abteilungsleiter Carsten Klagmann einen erfahrenen Kollegen mit der Organisation dieses Tages beauftragt. Auf seine Anregungen hin wurden acht Expertinnen und Experten des des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) eingeladen, die zwei kurzweilige Workshop-Reihen gestalteten. Unterstützt wurde die Veranstaltungsorganisation von den RSB-Kolleginnen und Kollegen Dörr, Kirchner, Landsknecht und Schumacher.

Nach einem Impulsvortrag der Fachschaft Deutsch könnte über den Tag hinweg, in Abhängigkeit vom Kenntnisstand der Lehrkräfte, eine breite Themenpalette bearbeitet werden. Während sich „KI für Einsteiger“ an Neulinge richtete, konnten Besucher anderer Workshops lernen, wie sie KI im Fremdsprachenunterricht, im Wirtschaftslehreunterricht oder im Pflegeunterricht optimal nutzen. Für alle verpflichtend war die Teilnahme zu den Themenbereichen Datenschutz und Urheberrecht im KI-Kontext, der den Lehrkräften rechtliche Rahmenbedingungen aufzeigte.

Am Ende des Tages war man sich darüber einig, dass die Inhalte für den Unterricht sehr nützlich sein dürften und auch bei den Schülerinnen und Schülern auf hohe Zustimmung stoßen werden. Gleichzeitig existiert die Herausforderung, den Jugendlichen zu zeigen, dass KI-Instrumente  den Lernprozess zwar unterstützen, diesen aber nicht ersetzen können. Künstliche Intelligenz verändert also den Weg, jedoch nicht das Ziel: mit den erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Berufswelt fit zu sein.

Text, Foto: Bastian Epple-Streif