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Jobgarten verlangt BFW-Schülerinnen und Schülern alles ab

14.05.2025 –  Während auf klassischen Ausbildungsmessen in Gesprächen über Ausbildungsangebote nur informiert wird, fordert der deutsch-französische Jobgarten die Besucher richtig heraus. Die Schülerinnen und Schüler der zweijährigen kaufmännischen Berufsfachschule konnten sich selbst davon überzeugen.

Der Jardín des métiers unterscheidet sich auf zwei Arten von herkömmlichen Ausbildungsmessen. Zum einen verbindet die Veranstaltung den deutschen mit dem französischen Wirtschaftsraum und informiert zweisprachig über Berufsmöglichkeiten diesseits und jenseits der Grenze. Schülerinnen und Schüler, die mobil sind, können also von einem größeren Ausbildungsplatzangebot profitieren.

Zum anderen legt der Jardín des métiers Wert auf interaktive Mitmachangebote und gleicht somit weniger einer Informationsveranstaltung als vielmehr einem abwechslungsreichen Parcours, den man in Eigenregie durchlaufen kann.

Ausgestattet mit einem Stempelpass verteilten sich so die etwa dreißig RSB-Schülerinnen und Schüler zügig auf dem Schlachthofgelände und erkundeten die ausgestellten Berufe. Bei den Schreinern durfte gesägt werden, bei den Landschaftsgärtnern gepflastert. Die Friseure forderten auf, Dauerwellen zu frisieren, und bei den Hotelfachleuten gab es eine Blindverkostung. Und während manche Schülerin beim Manövrieren des Hubwagens Talent bewies, zeigte sich bei manch anderem Schüler eine Begabung bei der Kleinkindpflege.

Die Schülerinnen und Schüler erkannten an diesem Tag sehr schnell, um was es bei den jeweiligen Berufen geht und konnten einschätzen, bei welcher Tätigkeit sie sich grundlegend wohlfühlten. In den Gesprächen danach stellte sich heraus, dass der Besuch im Jobgarten für den einen oder die andere eine gute Hilfestellung auf dem Weg zum eigenen Ausbildungsplatz werden könnte.

Text, Foto: Bastian Epple-Streif